Rozen Maiden – AnimeFanWiki (2024)

• Suigintou - wörtl: Quecksilber Lampe

Suigintou ist die Erste der Rozen Maiden. Ihr Wunsch, das Alice-Spiel zu gewinnen, ist von allen Puppen am stärksten, und wird in erster Linie durch ihren Wunsch gesteuert, die Aufmerksamkeit ihres "Vaters" zu gewinnen. Dadurch getrieben bekämpft sie ihre Schwestern auf äußerst rücksichtslose und brutale Art, um ihnen ihre Mysticas abzunehmen. Suigintou verfügt später über ein Medium, Megu, eine todkranke junge Frau, die ihr Leben aufgegeben hat. Sie bezieht ihre Energie von ihr und beschützte sie verbissen, mehr noch, als ihr Wille, das Alice Spiel zu gewinnen. Dies führte dazu, dass sie in ihrem Fanatismus Megu die komplette Lebensenergie entzieht.

Als einzige der Rozen Maiden, die in der Lage war, dreimal aus einer kompletten Niederlage wiederzuerstehen kann sie auch ohne Medium, einzig durch ihren Willen bestehen..

Als Meister Rozen sie baute, brach er kurz vor ihrer Vollendung die Arbeit ab, wodurch Suigintou ein Teil ihres Rumpfes fehlt. Trotzdem gibt ihr Rozen später eine Rosa Mystica und erklärt ihr, dass sie trotz ihres Makels in der Lage sei, das Alice Spiel zu gewinnen und die Perfekteste zu werden.

Ihre Aura heißt Meimei (メイメイ Meimei), die ihr große schwarze Flügel verleiht, deren Federn messerscharfe Geschosse sind.

• Kanaria - wörtl: Kanarienvogel"

Sie ist die zweite Rozen Maiden Puppe und hat ihren Auftritt in der zweiten Staffel. Auffälligerweise beendet sie gerne ihre Sätze mit "kashira" ("Kann es sein?"). Sie wirkt tollpatschig, hält sich aber selber für sehr gerissen und schlau. Selber bezeichnet sie sich gerne als die klügste der Puppen. Zwei Serien hindurch arbeitet sie in slapstickhafter Manier ausgeklügelte Pläne aus, um in das Haus der Sakuradas einzudringen und ihren Schwestern dort die Rosa Mysticas zu rauben. Selber ist sie jedoch eher schwach und verletzlich. Ihre Waffe ist eine Violine - Pizzicato (ピチカート Pichikāto), auf der sie derart schräge Töne produzieren kann, dass die Schallwellen zerstörerische Kräfte entwickeln oder einen Wirbelwind produzieren. Ihre Motivation, letztendlich das Alice-Spiel zu gewinnen liegt darin, für immer bei Mitsu, ihrem Medium bleiben zu können, was nur möglich ist, wenn sie Sieger wird.

• Suiseiseki Jade Stein

Als Dritte der Rozen Maiden offenbart sie zunächst einen sehr widerspenstigen und zickigen Charakter. Ihre Sätze beendet sie mit dem legendären "desu". Sie beschimpft Jun fortwährend und bezeichnet ihn als "Knirps". Bisweilen offenbart sie auch eine heimliche Bösartigkeit und spinnt gerne Intrigen, besonderes gegen Hinaichigo. Je näher jedoch das Alice-Spiel rückt, desto mehr stellt sich heraus, dass sie Angst vor der Konfrontation hat und ihre harte Schale einen sehr weichen Kern birgt. Insbesondere ihre starke Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester Souseiseki treibt sie in der zweiten Staffel in tiefe Verzweiflung, als diese beschließt, das Alice-Spiel zu gewinnen, wodurch Suiseiseki ihre Schwester zwangsläufig verlieren würde.

In Träumend wird klar, dass sie entgegen ihres äußeren Auftretens starke Verbundenheit zu Jun hegt. Sie erwählt in schließlich als Medium, aber im Gegensatz zu Shinku in der Rolle als Meister.

Ihre Aura Sui Dream (スィドリーム Sui Dorīmu), benannt nach einem berühmten Parfüm von Anna Sui, erzeugt für sie eine Gieskanne, deren Wasser Pflanzen nach ihrem Willen wachsen lassen kann.

• Souseiseki Lapis Lazuli Stein

Suiseisekis Zwillingsschwester lebt in der aktuellen Era bei einem alten Mann, der seinen Sohn verloren hat und dessen Frau seit dessen im Choma liegt. Der alte Mann hält sie für seinen Sohn und Souseiseki, die eine starke Abhängigkeit von einer Vaterfigur in sich trägt, fühlt sich dazu verpflichtet, diese Rolle weiter zu spielen, um dem alten Mann Freude zu spenden. Ihr Charakter ist wesentlich ernster und introvertierter, als der ihrer Schwester. Sie wirkt burschikos und zeigt dies auch in ihrer Art zu reden, dem die Synchronisation kaum Rechnung trägt. Im Japanischen Original verwendet sie beispielsweise für die erste Person (Ich) das Wort "boku", während für ein Mädchen das Wort "watashi" üblicher wäre. Sie ist sehr tapfer und bereit, das Alice-Spiel auf sich zu nehmen, um ihren "Vater", also den Meister Rozen wieder zu sehen.

Ihre Aura heißt Lempicka (レンピカ Renpika), nach der Modedesignerin Lolita Lempicka benannt. Als Schwester von Suiseseki hat sie eine große Gartenschere als Waffe, die sie vornehmlich, wie ein Schwert einsetzt. Ihre eigentliche Bestimmung allerdings ist es, zusammen mit ihrer Schwester die Lebensbäume der Menschen in der Traumwelt zu pflegen.

• Shinku wörtl: Reiner Rubin

In eleganter viktorianischer Klaidung ist sie als Fünfte der Rozen Maiden (eventuell ist ihr Name von der japanischen Aussprache des französischen Wortes cinq (fünf) abgeleitet) jene Puppe, die von Meister Rozen am meisten bevorzugt wurde. Dem entsprechend zeugt ihr Charakter von einer herrischen Verwöhntheit. Ihre guten englischen Manieren lassen sie oft überheblich, aber auch sehr autoritär wirken. Sie ist die erste Rozen Maiden, die Jun besucht und bezeichnenderweise schließt sie mit ihm einen Vertrag, in welchem er ihr Diener wird. Shinku wird von den anderen Puppen auch mit Ehrfurcht gesehen. Als komischen Kontrast zu ihrer Art ist sie jedoch von einer Kinderfernsehserie namens "Detektiv Kun Kun" fasziniert, die sie gebannt verfolgt.

In Ouvertüre tritt Shinku in einer vergangenen Zeit auf und trifft dort auf Suigintou. Sie empfindet starkes Mitleid zu der ersten Puppe, die unfertig, wie sie ist, nicht einmal in der Lage ist, sich richtig zu bewegen. Sie trainiert Suigintou, um ihr ein Leben bei ihrem damaligen Medium zu ermöglichen. Doch als Souseiseki die wehrlose Souigintou im Zuge des Alice-Spiels fast tötet und Shinku nur Mitleid gegenüber einem unfertigen Produkt zeigen kann, entsteht die Feindschaft zwischen den beiden Rivalinnen.

Shinku entwickelt eine starke Beziehung zu Jun, als sie erkennt, dass er trotz seines mangelnden Selbstvertrauen ein Gefühl und Geschick für Ihresgleichen hat. Er repariert ihren Arm und kämpft verbissen an ihrer Seite. Als Shinku Suigintou schließlich am Ende der ersten Staffel besiegt, wandelt sich ihr Charakter. Plötzlich erkennt sie die Sinnlosigkeit des Alice-Spiels und spürt, dass sie mit Suigintou einen Teil von sich selber verloren hat.

Ihre magische Aura heißt Holie (ホーリエ Hōrie) und verleit ihr im Kampf die Kraft, Rosenblätter als messerscharfe Geschosse einzusetzen. Sie verstärkt auch ihren kleinen Stock, den sie bei Jun fand, um Türen zu öffnen.

• Hinaichigo Kleine Beere

Sie war einst bei Tomoe zu Hause, die zwar sehr puppenbegeistert ist, jedoch wenig zu Hause sein kann und deshalb ihr Versprechen, mit Hinaichigo zu spielen, selten einhält. Aus diesem Grunde verlässt sie sie und zieht zu Jun. Bei dem Stubenhocker und seiner fürsorglichen Schwester entfaltet sie ihre ganze Verspieltheit. Sie ist aufgedreht und sehr laut, was Jun die letzten Nerven kostet. Im Kampf offenbart sie, trotz dass sie etwas kleiner ist, als die anderen, eine unerwartete Tapferkeit. Am Alice-Spiel ist sie ganz am Anfang scheinbar interessiert, jedoch geht es ihr eher um das Spielerische, als um ein ernsthaftes Ziel. Am Ende der Serie kehrt sie zu Tomoe zurück.

Meist beendet sie ihre Sätze mit na no, was sinngemäß "deshalb ist es so" heißt.

Mit Hilfe ihrer Aura, Berrybell (ベリーベル Berīberu) kann sie Pflanzenranken erzeugen, die ihre Gegner fesseln können.

• Kirakishou Schöner Schneeblütenkristall

Sie ist die Siebte der Rozen Maiden, tritt aber nur in einer kurzen Szene am Ende der Serie auf. Im Anime wird über ihren Verbleib nichts weiter bekannt, außer dass sie für Enju, dem Schüler von Rozen als Vorlage für seine eigene Puppe Barasuishou gedient hat.

Ihre Rolle im Manga ist wesentlich größer. Sie ist von Rozen ohne einen tatsächlichen Körper erschaffen worden und kann daher nur im N-Feld, also dem Bereich der Traumwelten existieren. Auf der anderen Seite ist sie mit der größten Macht ausgestattet, mehr, als ein einziges Medium ihr zur Verfügung stellen kann. Sie raubt schließlich Hinaichigo ihre Rosa Mystica, um materiell werden zu können. Es ist jedoch letztendlich Jun, der ihr einen Körper baut. Daraufhin möchte sie ihn als Meister annehmen, worauf dieser nicht eingeht. Ihr Verhalten ist oft sehr wirr und von Eifersucht geprägt.

Ihre Aura heißt Rosary (ルちリエ Rusari) und ihr Medium im Manga ist Odille Forcett.

• Barasuishou Rosenkristall

Sie ist kein Original, sondern eine Nachbildung der siebten Rozen Maiden und tritt erst in der zweiten Staffel auf. Es ist davon auszugehen, dass sie von Enju nach dem Entwurf für Kirakishou hergestellt wurde und das fehlende Auge von ihr trägt. Ihre angeblichen Schwestern sieht sie hier zum ersten Mal und diese halten sie für die echte siebte Puppe. Souseiseki und Shinku sehen darin fälschlicherweise den Beginn des Alice-Spiels, da nun endlich alle sieben Schwestern versammelt wären.

Barasuishou ist ihrem Meister Enju absolut ergeben und hält sich meistens im Laden des Puppenmachers auf, wo sie sich auf das Alice-Spiel vorbereitet. Sie schließt einen Pakt mit der wieder belebten Suigintou, indem sie ihr einredet, Megu, Suigintous sterbenskrankes Medium könne durch sie nur geheilt werden, wenn sie alle Rosa Mysticas im Zuge des Alice-Spiels einsammelt. Barasuishou selber besitzt keine Rosa Mystica.

Durch ihre Aura ist sie in der Lage, purpurne Kristalle wachsen zu lassen, die sie als Geschosse, Barrikade oder als Schwert einsetzen kann.

Barasuishou ist ein Charakter, der nur im Anime vorkommt.

• Jun Sakurada

Er lebt mit seiner Schwester zusammen, die sich sehr mütterlich um ihn kümmert, während die Eltern seit längerem abwesend sind. Nach einem gescheiterten Examen hat er sich in sein Zimmer eingeschlossen und verweigert fortan die Schule. Hier surft er stetig nur im Internet und hält sich ansonsten für nutzlos. Auf seine Umwelt reagiert er zumeist genervt und untolerant.

Im Laufe der Serie jedoch durchlebt er eine Charakterentwicklung, die ihm Selbstvertrauen und letztendlich den Ehrgeiz wieder gibt, in die Schule zu gehen und Versäumtes nachzuholen. Er hat ein großes Geschick im Nähen und Reparieren von Spielzeugen, was ihm Shinkus Achtung einbringt. Seine anfängliche Sympathie gilt Hinaichigo.

Jun ist in der Lage, in das N-Feld, also die Traumwelt einzusteigen. Shinku offenbart ihm, dass er über eine einmalige Fähigkeit verfügt, Puppen eine Seele zu geben, oder für drei Puppen gleichzeitig ein Medium zu sein. Einzig bei ihrem "Vater" Rozen hätte sie diese Kraft verspürt.

Jun selber ist gegen das Alice-Spiel, da er in den Schwestern Wesen sieht, die für einander geschaffen sind und nicht um sich zu bekämpfen. Trotz allem kann er das Alice-Spiel nicht verhindern.

• Laplace

In der Gestalt eines weißen Hasen in Frack und Zylinder erscheint er als mysteriöser, stets in seltsamen Versen redender Dämon, der über die Rozen Maiden eine Art Macht zu haben scheint. Außerhalb des N-Feldes schlüpft er im Anime in die Gestalt von Shirosaki, dem Assistenten von Enju. In dieser Gestalt erscheint er schon früher während der erste Era in England zusammen mit Enju auf der Suche nach den Rozen Maiden Puppen. Seine Motive sind unklar, auch wenn er offensichtlich mit Enju kolaboriert und das Alice-Spiel vorantreibt. Laplace ist die deutlichste Anspielung auf "Alice im Wunderland".

• Enju

Enju ist ein Schüler von Rozen. Er ist besessen davon, besser zu werden, als sein Meister. Er verfolgt den Plan, mit Barasuishu das Alice-Spiel zu gewinnen und unter Beweis zu stellen, dass er Rozen überlegen ist. Er ist ein Perfektionist, ist aber nicht in der Lage, den Puppen eine Rosa Mystica zu geben. Es ist davon auszugehen, dass er der eigentliche Initiator des Alice-Spiels ist.